Klappentext:
Gestrandet auf dem Mars
Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes ...
Meinung:
Gleich vorneweg "Der Marsianer" hat mich begeistert. Wer das Gefühl kennt, sich vor lauter Spannung bei einem Film, die Fingernägel abzukauen, der weiß, wie es mir beim Lesen von diesem Buch ging. Andy Weir ist klasse, er legt mit seinem Debutroman ein absolutes Meisterwerk hin. Gerade, wenn man denkt, Andy Weir hätte die Spitze der Spannung erreicht, toppt er das Ganze mit einer neuen Überraschung. Nebenbei erklärt er naturwissenschaftliche und technische Dinge so, dass man selbst als Laie versteht, was vor sich geht. Erinnert ihr euch an meine Rezension von Extincion, dort war es leider nicht der Fall. Dort waren diese Details ermüdend. Hier geben diese Darstellungen der Geschichte eine unglaubliche Realität. Alles wirkt schlüssig und wahrscheinlich. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Andy Weir sich dieses ganze Wissen aus "Spaß" angeeignet hat, ist es noch unglaublicher und toller.
Andy Weir beweist mit dem "Marsianer" auch, was für ein genialer Erzähler er ist. Die 500 Seiten werden zu keiner Zeit langweilig oder langatmig. Dazu kommt, dass Mark Watney einfach nur sympathisch ist. Die Situation "Allein auf dem Mars" könnte auch deutlich beklemmender und trauriger ablaufen. Aber nein. Mark Watney schafft es immer einen lockeren Spruch parat zu haben und ich habe mich oft erwischt wie mich seine Optimistische, lustige und geniale Art angesteckt hat. Ich saß oft vor dem Buch und musste laut loslachen.
Ihr wollt das Buch haben? Hier lang!
Euer Sebastian
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