Freitag, 27. November 2015

[Rezension] Firefight von Brandon Sanderson

Klappentext:

"Gegen Tyrannen aus Stahl braucht man ein Herz aus Feuer
Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt …"
Meine Meinung:


Firefight beginnt gleich mit Action. David unser liebster Rächer ist wieder in Newcago unterwegs, das sie im letzten Band von Steelheart befreit haben. Nun sind normale Menschen wieder an der Macht und wollen diese auch nicht hergeben. Verschiedene Epics versuchten in den letzten Monaten die Herrschaft zu erlangen, doch jedes Mal aufs neue wurden sie zurückgeschlagen. 
Zu Beginn von "Firefight" wird Newcago von Sourcefield angegriffen. Wir erleben mit, wie David sie mithilfe ihrer "Schwäche" umbringt. 
Und genau das ist etwas, dass sich durch das ganze Buch zieht. Die Schwächen der Epics. Woher kommen sie? Wieso sind es meist Dinge, die mit der Vergangenheit der Epics zu tun haben? 
Diesen Fragen geht David auf den Grund und natürlich auch was mit Firefight (Megan) passiert ist. Ist sie wirklich böse? War wirklich nur alles gespielt?

Brandon Sanderson schafft es, viele Fragen zu stellen und einige zu beantworten. Er schafft es den Charme vom ersten Band zu übertragen. David ist noch immer der sympathische Kerl aus dem ersten Band. Er kann immer noch keine Metaphern, was jedes mal aufs Neue sehr lustig ist.
Hier ein kleines Beispiel:

»Ich bin wie eine Waschmaschine auf einer Waffenmesse.«Sie blinzelte und sah mich verwirrt an. »Was … was hast du gerade gesagt?«»Eine Waschmaschine«, wiederholte ich. »Auf einer Waffenmesse. Du weißt schon. Waschmaschinen benutzen keine Pistolen, oder? Sie haben keine Finger. Auf einer Waffenmesse gibt es nichts, was sie kaufen könnten. Wie auch immer, ich bin hier fertig. Ich bin nicht interessiert.«
Einfach nur herrlich. 

Meiner Meinung nach ist Brandon Sanderson hier ein großer Wurf gelungen. In einigen Bereich übertrifft es Band 1. Während Band 1 vielleicht noch etwas oberflächlicher im Bezug auf die Epics war, lernt man in Firefight viele neue Facetten kennen. 
Es werden zwar noch nicht alle Fragen beantwortet, aber dafür gibt es ja dann das 3. Band.

Am Ende wartet dann das Buch mit einem Cliffhanger des Todes. Ich war am Ende richtig mitgenommen und musste erstmal eine Weile darüber nachdenken, was das jetzt alles bedeutet. Ich kann nur hoffen, dass die Zeit schnell vergeht und Band 3 "Calamity" bald erscheint.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Empfehlung. Wer Steelheart gemocht hat, wird Firefight lieben. Es ist einfach nochmal alles größer und besser.

Ihr wollt das Buch haben? Dann klickt hier!

Euer Sebastian


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen